
Unsere Getreidesorten
Dinkel – Das Getreide für ein frohes Gemüt
Schon Hildegard von Bingen sagte im 12. Jahrhundert:
Dinkel ist das beste Getreide und er ist warm, kräftig und milder als andere Getreidearten. Er bereitet dem, der ihn isst rechtes Fleisch und rechtes Blut und macht frohen Sinn und Freude im Gemüt des Menschen.
Emmer – Der „würzigere“ unter den Urgetreiden
Emmer zählt auch wie Einkorn und Dinkel zu den ersten Kulturpflanzen in der Geschichte, und wurde bis heute fast keiner züchterischen Bearbeitung unterzogen. Emmer hat eine Vielfalt an Farben und Sorten, so gibt es zum Beispiel nach der Färbung den rotsamtigen oder den schwarzen Emmer. Er besitzt einen aufrechten, ziemlich kräftigen und festen Halm und erreicht eine Höhe von ca. 1,40m – 1,80m.
Einkorn – Für Genießer das feinste Getreide
Einkorn zählt zu den ersten Kulturpflanzen in der Geschichte, welche etwa 10.000 v. Chr. im Gebiet des fruchtbaren Halbmonds (Asien) angebaut wurde. Es ist bis heute fast keiner züchterischen Bearbeitung unterzogen worden. Charakteristisch für Einkorn ist das weiche Korn sowie der gelbliche Mehlkörper.
Waldviertler Bio- Waldstaudekorn
Waldstaudekorn oder Johannisroggen entspricht einer Varietät vom heutigen Roggen. Dieses „uralte“ Getreide ist schon sehr selten geworden. Eine der Besonderheiten ist die überlieferte Anbaumethode. Früher wurde es um Johannes, 24. Juni angebaut, im Herbst gemäht, die Pflanzen überwintern und treiben im Frühling neu aus. Die Ernte erfolgte also erst im 2. Jahr.